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Süßer Fratz mit hohem AnspruchDie Bundestierärztekammer gibt Tipps zur Haltung von Chinchillas ![]()
(BTK Berlin) Die silbergrauen "Hasenmäuse" stammen eigentlich aus den chilenischen Anden, wo sie in fast 5000 Meter Höhe leben. Der Grund, warum die Natur sie mit einem der begehrtesten Pelze im Tierreich ausgestattet hat. So weich, duftig und dicht, dass Chinchillas in ihrer kargen und kalten Heimat fast ausgerottet wurden, denn für einen Mantel müssen rund 100 Tiere ihr Leben lassen. Doch auch als Heimtiere sind Chinchillas beliebt und wurden in den letzten Jahren immer beliebter, obwohl man für eine Haltung, die dem Tier gerecht wird, einiges beachten muss. Prof. Dr. Theo Mantel von der Bundestierärztekammer: "Chinchillas sind sehr anspruchsvolle Hausgenossen: Im Gegensatz zu anderen Heimtieren sind sie in der Haltung ziemlich kostspielig - sie brauchen viel Platz, spezielles Futter und erreichen ein für Nager biblisches Alter von fast zwanzig Jahren. Außerdem müssen sie paarweise, besser jedoch in Gruppen gehalten werden. Dabei empfiehlt sich die Vergesellschaftung von gleichgeschlechtlichen Tieren oder Weibchen und kastrierten Männchen." Weil das Chinchilla als nacht- und dämmerungsaktives Tier eher am Abend munter wird, ist es auf keinen Fall ein Hausgenosse für Kinder und Leute, die ihre zeitige Nachtruhe schätzen. Für Kinder ist es auch deshalb völlig ungeeignet, weil das Chinchilla sehr schreckhaft und geräuschempfindlich ist. Aus tierärztlicher Sicht ist die Haltung von Chinchillas, die bei intensiver Beschäftigung durchaus handzahm werden können, darum nur etwas für ernsthafte und gut informierte "Fans". Alle anderen jedoch sollten von den zauberhaften Gesellen lieber die Finger lassen oder sich vor der Anschaffung noch einmal gründlich von einem Tierarzt beraten lassen. Was ein Chinchilla unbedingt braucht:
Quelle / Adresse:
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