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Zecken trotzen Kälte und HitzeGerade jene Zecken, die besonders Krankheitserreger tragen, sind auch besonders klimaresistent ![]() Zecken, die Krankheitserreger in sich tragen und damit eine besondere Gefahr für Hunde und Katzen darstellen, scheinen Kälte und Hitze besser zu überleben als Zecken, die nicht infiziert sind. Darauf weisen aktuelle Studien hin. So zeigte sich in einer Untersuchung aus den USA zum Beispiel, dass Ixodes-Zecken, die den Erreger der Anaplasmose in sich tragen, bei winterlichen Temperaturen ein Antifrost-Schutzenzym bilden, das ihre Überlebensrate im Vergleich zu nicht infizierten Zecken erhöht. In der Schweiz wurde dagegen belegt, dass mit dem Borreliose-Erreger befallene Zecken weniger empfindlich auf Wärme und Trockenheit reagieren und zu einem deutlich höheren Anteil überleben als andere Zecken. Schlussfolgerung daraus ist, dass sowohl in sehr kalten als auch in sehr warmen und trockenen Monaten der Anteil riskanter Zecken, die Krankheiten auf Hunde und Katzen übertragen können, höher sein kann als es in diesen Jahreszeiten zu erwarten wäre. Die unabhängige parasitologische Expertenorganisation ESCCAP www.esccap.de empfiehlt daher insbesondere in Regionen, in denen mit Erregern infizierte Zecken gehäuft vorkommen, Hunde und Katzen mit freiem Auslauf ganzjährig mit einem Zeckenschutz zu behandeln.
© copyright: Newsletter Tiergesundheit, Ausgabe 03/2012 Der Newsletter ist ein Service für Tierhalter des Bundesverbandes Praktizierender Tierärzte e.V. und kann online unter www.smile-tierliebe.de nachgelesen oder auch direkt dort abonniert werden
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