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Die Auwald-Zecke - klein, aber `gemein` !


Jetzt beginnt sie wieder, die Zeit in der Zecken und Flöhe den Frühling genießen. Seien Sie vorsichtig und machen Sie denen einen Strich durch die Rechnung !

Überträgt die Hunde-Malaria, die Auwaldzecke |  Quelle: BPT

Die Zecken (hier die Auwaldzecke) machen wie immer den Anfang. Sie sind klein und gefährlich. Nur wenn Zecken Blut saugen, ist die Eiablage möglich.

Jede Blutmahlzeit ist ein Risiko. Speichel dieser Parasiten gelangt in die Bisswunde. Dieser Speichel kann gefährliche Krankheitserrreger beinhalten.

Der in Deutschland beheimatete 'Holzbock' (lat.: Ixodes ricinus) kann bei jedem Biss Lyme-Borreliosen übertragen. Diese wiederum sind dann oft Ursache für schwere Gelenkprobleme und Nierenschäden.

Relativ neu ist in Deutschland die Zeckenart 'Auwaldzecke'. Sie ist Überträger der Babesiose, auch Hundemalaria genannt. Bei der Hundemalaria werden die roten Blutkörperchen geschädigt und zerstört. Der infizierte Hund bekommt nach 10-21 Tagen hohes Fieber, ist teilnahmslos und frisst nicht mehr. Danach stellen sich Durchfall und Erbrechen ein, gefolgt von akutem Nierenversagen. Der Urin ? der die Zerfallsprodukte der zerstörten Blutkörperchen enthält ? ist bräunlich rot.

Da die Blutkörperchen zum Sauerstofftransport fehlen, kommt es zu einer erhöhten Atem- und Herzfrequenz. Im Weiterem Verlauf kann es zur Bewusstlosigkeit kommen.

Ähnlich wie bei der menschlichen Malaria, kann es immer wieder zu Fieberschüben kommen. Der Erregernachweis erfolgt über eine Blutuntersuchung. Die Immunreaktion ist allerdings verzögert, so dass Gewissheit nicht immer gleich möglich ist.

Sorgen Sie deshalb vor und schützend Sie ihre Tiere vorsorglich vor Parasiten wie die Auwaldzecke. Aber Achtung falscher Einsatz von Antiparasitikas kann zu tödlichen Ergebnissen führen. (News: Tödlicher Floh-Schutzmittel-Einsatz)

Auch wenn man die Babesiose mit speziellen Medikamenten behandeln kann, birgt eine Erkrankung immer ein Risiko. Deshalb gilt:

'Vorsorge hat immer Vorrang vor einer Therapie !'

Lassen Sie sich in der Tierarztpraxis-Hanau.de zum Thema Parasiten-Vorsorge beraten. Geschultes Personal steht Ihnen dort mit Rat und Tat zur Seite.

Telefon 06181 - 22492

 

Hanau, März 2009
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