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Gesundheits-Sorgen nach dem UrlaubWie der Hund auf Leishmaniose getestet werden kann ![]() Häufig stellen sich Hundehalter nach einem Urlaub im Mittelmeerraum die Frage, ob sich der mitgereiste Hund trotz vorbeugender Maßnahmen, wie z. B. einem Insektenschutz, oder der von dort importierte Hund mit den Erregern der unheilbaren Leishmaniose infiziert hat. Denn die winzigen Blutparasiten werden, von mittlerweile auch in einigen Gegenden Deutschlands anzutreffenden Sandmücken, mit dem Stich übertragen. Die Tiere erkranken zwischen zwei Monaten bis zu einigen Jahren nach der Infektion. Zeichen einer Leishmaniose sind z. B. Gewichtsverlust, Lebervergrößerung, Durchfall, Erbrechen oder auch Hautgeschwüre. Nicht selten entwickeln sich massive Nierenprobleme. Ohne Behandlung mit einem speziellen Medikament, dass den Krankheitsverlauf verlangsamt oder aufhält, sterben bis zu 90 % der Hunde innerhalb eines Jahres. Der Tierarzt kann jedoch feststellen, ob der Hund den Leishmaniose-Erreger in sich trägt. Hierfür stehen ihm mehrere Untersuchungsmöglichkeiten zur Verfügung: ein Bluttest auf Antikörper gegen den Leishmaniose-Erreger (frühestens 6-8 Wochen nach Reise/Import), die Untersuchung von Gewebeproben (z. B. Lymphknoten, Knochenmark) unter dem Mikroskop zum direkten Nachweis des Erregers in den Zellen und die molekularbiologische Untersuchung von Gewebeproben (z. B. Knochenmark) zum ?genetischen? Nachweis des Erregers. Welche Untersuchungen durchgeführt werden, hängt davon ab, ob ein Hund gesund ist oder bereits Anzeichen einer Leishmaniose-Erkrankung zeigt. Weitere Tipps und Informationen zum Parasitenschutz bei Hunden und Katzen gibt es unter www.esccap.de.
© copyright: Newsletter Tiergesundheit, Ausgabe 07/2011 Der Newsletter ist ein Service für Tierhalter des Bundesverbandes Praktizierender Tierärzte e.V. und kann online unter www.smile-tierliebe.de nachgelesen oder auch direkt dort abonniert werden
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