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Zeckenschutz: Impfung allein genügt nicht
ESCCAP informiert: Zeckenschutz: Nicht allein auf Impfungen verlassen
Zecken können zahlreiche Erreger auf Hunde übertragen und zu ernsthaften
Erkrankungen führen.
Gegen manche dieser Krankheitserreger stehen Impfstoffe zur Verfügung.
Doch Vorsicht: Solche Impfungen reichen nicht aus, um einen Hund ausreichend zu schützen.
Denn ... :
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Gegen einige, sehr verbreitete Krankheitserreger, die von Zecken übertragen werden,
wie z.B. die der Anaplasmose oder Ehrlichiose, stehen keine Impfstoffe zur Verfügung.
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Impfstoffe gegen die Babesiose verhindern nicht, dass sich ein Hund mit dem
Babesia-Erreger ansteckt. Sie bewirken lediglich, dass der Hund nachdem er
sich angesteckt hat, weniger schwer erkrankt.
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Über den Nutzen von Borreliose-Impfstoffen sind sich die Fachleute noch nicht einig.
Denn die verschiedenen, für Hunde zugelassenen Impfstoffe schützen jeweils nur vor
bestimmten Arten der Borreliose-Erreger. Gleichzeitig gibt es keine zuverlässigen Studien
darüber, welche der Borrelien-Arten für Hunde am riskantesten sind.
Hier sind weitere Forschungen nötig.
Prof. Dr. Georg von Samson-Himmelstjerna, Leiter des Instituts für Parasitologie der
veterinärmedizinischen FU Berlin und Vorsitzender der Expertenorganisation ESCCAP
in Deutschland, fasst als konkretes Fazit zusammen: "Impfungen gegen Krankheitserreger,
die von Zecken übertragen werden, können einen direkten Zeckenschutz nicht ersetzen.
In stark gefährdeten Regionen können sie jedoch als zusätzliche Maßnahme durchaus sinnvoll sein."
Hundehalter sollten sich, so empfiehlt Prof. von Samson-Himmelstjerna, zu Zeckenschutz und
Impfungen in der Tierarztpraxis individuell beraten lassen.
Weitere Informationen zum sachgerechten Parasitenschutz gibt es im Internet unter www.esccap.de.
Quelle & Bilder: Sofern nichts anderes angegeben ist: © ESCCAP
(European Scientific Counsel Companion Animal Parasites) www.esccap.de
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