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Trockenes Auge früh erkennenDas `Trockene Auge` oder die Keratokonjunktivitis sicca (KCS) zählt zu den häufigsten Augenerkrankungen des Hundes. Bei dieser Erkrankung wird zu wenig Tränenflüssigkeit gebildet oder sie ist von mangelhafter Qualität, sodass der Tränenfilm, der das Auge ständig bedecken sollte, reißt. Das hat fatale Folgen für die Augengesundheit, denn der Tränenfilm hat viele wichtige Aufgaben: Er schützt das Auge, indem er Schmutz und Fremdkörper ausspült. Er dient der Abwehr von Infektionserregern, "schmiert" das Auge und sorgt so dafür, dass sich die Lider reibungslos öffnen und schließen können. Und er versorgt die Hornhaut mit Sauerstoff, Flüssigkeit und wichtigen Nährstoffen. Unbehandelt führt die KCS zu schweren Entzündungen der Binde- und Hornhaut. In deren Verlauf kann die Hornhaut durchlöchert werden, sodass sich die Infektion auch auf alle anderen Teile des Auges ausbreiten kann. Am Ende dieses Prozesses steht häufig die Erblindung oder sogar der Verlust des Auges. Die Diagnose stellt der Tierarzt, indem er die tatsächliche Tränenproduktion misst und die Geschlossenheit des Tränenfilms durch eine besondere Färbung kontrolliert. Da die KCS meist unheilbar ist, ist Ziel der Behandlung, das Auge zu reinigen, Entzündungen zu lindern, die Tränenproduktion anzuregen und das Auge feucht zu halten.
© copyright: Newsletter Tiergesundheit, Ausgabe 02/2015 Der Newsletter ist ein Service für Tierhalter des Bundesverbandes Praktizierender Tierärzte e.V. und kann online unter www.smile-tierliebe.de nachgelesen oder auch direkt dort abonniert werden
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