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Begriff `Schweinegrippe` irreführend


Pressemitteilung der Bundestierärztekammer

Biologische Gefahr | Tierarztpraxis-Hanau.de

Influenza bei Menschen in Mexiko und in den USA. Bei der Influenza-Erkrankung von Menschen in Mexiko und USA handelt es sich nach aktuellen Erkenntnissen um eine Erkrankung mit einem neuer menschlichen Influenzavirus Typ A Subtyp H1N1. Die World Health Organisation (WHO) und das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) gaben bekannt, dass ein neues Virus aufgetreten ist, in dem Teile der Erbinformationen von Influenzaviren des Typs A Subtyp H1N1 vom Mensch, Schwein und Geflügel enthalten sind. Das bedeutet, dass in der Vergangenheit dieses Influenzavirus mit einem Menschen, einem Schwein und einem Vogel in Berührung gekommen ist, zu welchem Zeitpunkt ist allerdings offen. Das Virus kann sich dann so verändert nahen, dass eine Infektion von Mensch zu Mensch möglich wurde.

Bei Schweinen ist dieser neue Virustyp bis heute noch nicht nachgewiesen worden. Die Übertragung eines echten Schweine-Influenzavirus Typ A Subtyp H1N1 auf den Menschen ist sehr selten. Derzeit gibt es auch keine Hinweise darauf, dass Schweinebestände in USA und Mexiko mit dem neuen Virus infiziert sind. Es handelt sich daher um eine menschliche Influenzavirus-Erkrankung

Influenzavirus Infektions-Gefahr für Menschen in Deutschland? Derzeit besteht in Deutschland keine Gefahr für Menschen durch Schweine, denn dieses neue Virus wurde weltweit noch bei keinem Schwein festgestellt. Es gibt keine Gefahr einer Influenzavirus-Infek tion des Menschen durch den Verzehr von Schweinefleisch. Aktuelle Informationen zu dem Infektionsgeschehen bei Menschen in Mexiko, USA oder eventuell neuen Ländern finden Sie auf der Home page der WHO oder des Robert-Koch-Instituts (www.rki.de).

Influenzavirus Infektions-Gefahr für Schweine in Deutschland? Falls dieses neue Influenza Typ A Subtyp H1N1 Virus bei Menschen in Deutschland auftreten sollte, müssen die Schweinebestände vor einer Infektion mit diesem neuen Virus durch Menschen geschützt werden. In vieler Schweinebeständen wird in Deutschland gegen Influenzaviren geimpft. Ob der Impfschutz der Schweine auch einen Schutz gegen dieses neue Virus ermöglicht, ist bisher unklar. Für alle Schweinehalter ist es wichtig, darauf zu achten, dass - wie heute allgemein üblich - nur zugangsberechtigte Personen in Schweinebeständen anwesend sind. So sind die Schweine bestmöglich vor Infektionen geschützt.

Als Ansprechpartner für die Medien stehen Präsident Prof. Dr. Theo Mantel und Präsidiumsmitglied Prof, Dr. Volker Moennig über die Pressestelle der Bundestierärztekammer zur Verfügung (Tel. [02 28] 7 25 A6 70). Die Pressemitteilung finden Sie auch unter www.bundestieraerztekammer.de (Rubrik: Pressestelle).

Hanau, im Juni 2009
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