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Kinderkrankheiten vorbeugenWürmer - eine Gefahr für Mensch und Tier Bereits in den ersten Lebenstagen infizieren sich viele Katzenwelpen mit Spulwürmern. Das infizierte Muttertier überträgt die Wurmlarven mit der Milch auf ihre Jungen. Über die Speiseröhre gelangen die Larven in den Welpendarm, entwickeln sich dort weiter zum Endstadium "Wurm" und produzieren Eier, die mit dem Katzenkot ausgeschieden werden. In ihrem Bemühen, sich durch Belecken sauber zu halten, infizieren sich Jung- und Alttiere mit den Wurmeiern stets aufs Neue. Hakenwürmer sind ebenfalls häufig bei Jungkatzen anzutreffen. Ihre Eier werden von infizierten Tieren mit dem Kot ausgeschieden. In der Außenwelt entwickeln sie sich zu Larven, die sich durch die Haut in den Körper ihres Wirtes bohren. Werden die Parasiten nicht frühzeitig ausgemerzt, kümmern die Jungkatzen, bekommen ein struppiges Fell und wässrigen bis blutigen Durchfall. Bei ausgewachsenen Katzen kommt es nur selten zu klinischen Erscheinungen. Als Infektionsüberträger spielen sie aber ebenso wie die infizierten Jungtiere eine bedeutende Rolle. Denn nicht nur Katzen sind durch Wurmbefall gefährdet, sondern auch der Mensch. Insbesondere Kinder, die in engem Kontakt mit Katzen leben, können Wurmeier oder -larven aufnehmen und durch wandernde Larven Gesundheitsschäden erleiden. Der Infektionsgefahr für Tier und Mensch kann durch ein tierärztlich kontrolliertes Entwurmungsprogramm vorgebeugt werden. Wurmfreie Kätzchen verfügen über ein unbelastetes Immunsystem. Das ist die Voraussetzung, um bei den Jungtieren im Alter von acht Wochen mit der Grundimmunisierung gegen die Infektionskrankheiten Katzenseuche und -schnupfen beginnen zu können.
© copyright: Newsletter Tiergesundheit, Ausgabe 03/2012 Der Newsletter ist ein Service für Tierhalter des Bundesverbandes Praktizierender Tierärzte e.V. und kann online unter www.smile-tierliebe.de nachgelesen oder auch direkt dort abonniert werden
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