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Würmern den Kampf ansagenZu den häufigsten Wurmarten bei Hund und Katze zählen Spulwürmer, aber auch Haken- und Bandwürmer kommen vor. Die Würmer leben im Darm und ernähren sich von Blut, Nahrungsbrei oder Gewebe ihres Wirtes. So entziehen sie ihm wichtige Nährstoffe. Vor allem Welpen zeigen deshalb Entwicklungsstörungen, struppiges Fell, Abmagerung oder getrübte Augen. Mit Spulwürmern befallene Tiere erbrechen häufig und haben teilweise sogar blutigen Durchfall, der schnell lebensbedrohend werden kann. Bei starkem Hakenwurmbefall entwickelt sich eine massive Blutarmut, die zum frühzeitigen Tod des Welpen führen kann. Je nach Wurmart werden Welpen schon im Mutterleib angesteckt. Spul- und Hakenwürmer gelangen als Larven auch über die Muttermilch in Magen und Darm der Kleinen. Da die Eier erwachsener Würmer im Darm abgegeben werden und mit dem Kot ins Freie gelangen, stecken sie sich außerdem immer wieder neu an, wenn sie an Kothäufchen schnuppern und dabei Wurmeier mit infektiösen Larven aufnehmen. Auch für erwachsene Hunde und Katzen kann jedes einzelne 'Häufchen' eine ständige Quelle für eine erneute Ansteckung sein. Da selbst ältere Tiere nicht immer genügend Abwehrkräfte haben, um die Larvenentwicklung zu verhindern, können sie nach erneuter Infektion wiederum Wurmeier ausscheiden und werden so zur neuen Infektionsquelle. Einige Wurmarten können bei Menschen schwerwiegende Krankheitssymptome hervorrufen, wobei Kinder besonders gefährdet sind. Spulwurmlarven durchwandern nämlich im Zuge ihrer Entwicklung zu ausgewachsenen Würmern zunächst den Körper der Tiere, werden dann aus der Lunge ins Maul hochgehustet und wieder abgeschluckt. Nimmt der Mensch beim Schmusen mit dem Welpen die Larven so direkt oder über Wurmeier auf, können sie in Organen wie Leber und Gehirn schwerwiegende Schäden verursachen. Wird das Auge befallen, kann der Mensch erblinden. Hakenwurmlarven dagegen bohren sich aktiv in die menschliche Haut und verursachen schmerzhafte Entzündungen. Schützen Sie deshalb Ihr Tier und damit sich selbst, indem Sie es regelmäßig nach den Vorgaben Ihres Tierarztes entwurmen oder alternativ Kotuntersuchungen durchführen lassen.
© copyright: Newsletter Tiergesundheit, Ausgabe 07/2011 Der Newsletter ist ein Service für Tierhalter des Bundesverbandes Praktizierender Tierärzte e.V. und kann online unter www.smile-tierliebe.de nachgelesen oder auch direkt dort abonniert werden
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